Das Grab Alexanders des Großen
Isabelle Dethan, Julien Maffre
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Abenteurer auf Schatzsuche
Alexandria im Jahre 1858. Eine Gruppe französischer Schatzsucher will einen legendären Ort finden, der irgendwo in den Tiefen unter der Stadt
verborgen sein soll: Das Grab Alexanders des Großen. Es ist eine ungewöhnliche Gruppe, die sich hier zusammengefunden hat: Fünf Männer,
darunter der auch mit gefälschten Mumien handelnde Charles und der junge Halbägypter Lazarus, sowie zwei Frauen, Charles Tochter Louise
(die sich gegen den Willen ihres Vaters etwas zu eng mit Lazarus anfreundet) und die historisch gebildete Eleonore, die unter anderem in
der Lage ist alte ägyptische Hieroglyphen zu übersetzen. Schon geraume Zeit verbrachten sie in einem Labyrinth von alten Höhlen und Gräbern
unter der Stadt, bis ihnen tatsächlich eine gewaltige Entdeckung gelingt. Sie stoßen auf einen großen Raum, der, wie die gefundenen
Hieroglyphen sowie griechischen Inschriften zeigen, Teil des Grabmals Alexanders sein muss. Doch die Grabkammer selbst ist damit noch
lange nicht gefunden. Sie halten ihre Entdeckung geheim, schließlich ist ihre ganze Suche inoffiziell (und soll auch der eigenen Bereicherung
dienen) und sie wollen natürlich verhindern, dass andere Grabräuber von der Fundstelle Kenntnis erhalten, während sie eine Spur zu Ruinen
im Süden des Landes führt. Denn dort soll ein alter Papyrus sein, der helfen könnte, die Lage der Grabkammer zu bestimmen. Allerdings sind
sie nun nur noch zu fünft, denn zwei der Mitstreiter waren plötzlich verschollen. War in deren Verschwinden etwa eine Gruppe britischer
Konkurrenten verwickelt, denen jedes Mittel recht ist, um als Erste das Grab aufzuspüren? Und die Engländer sind nicht das einzige Problem,
denn auch innerhalb der Gruppe lauert der Verrat ...
Isabelle Dethan, die bereits mit „Über dem Land des Horus” eine spannende Erzählung aus
(dort dem antiken) Ägypten vorlegte, schrieb das Szenario dieses packenden Abenteuers einer verwegenen Gruppe auf der Jagd nach einem antiken
Geheimnis. Den zeichnerischen Part übernahm Julien Maffre, der mit lockerem, aber detailreichem Strich die Leser ins Ägypten des 19. Jahrhunderts
eintauchen lässt. Die beiden bieten ein bestens unterhaltendes Abenteuer, dessen drei Teile gleich in einer Gesamtausgabe erschienen sind.
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