The Portent 1: Das Reich der Geister
Peter Bergting
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In diese Gegend verirren sich kaum Menschen, hier hausen die Geister der Toten. Milo ist einer
dieser seltenen Besucher, einer der bereits erwartet wird, denn die Seher sahen die Ankunft
eines Mannes voraus. Ein Held, der im Kampf gegen ein gerade wieder erwachtes uraltes Monster
dringend benötigt wird.
Doch Milo ist nicht der erwartete Held, denn dieser wurde von Milo in einem Kampf getötet.
Trotzdem macht sich der Neuankömmling zusammen mit einem alten Wächter und seiner Tochter
auf den Weg, um die Aufgabe zu erfüllen. Er kann gar das Monster besiegen – doch hat dies
ungeahnte Konsequenzen für das „Reich der Geister”.
The Portent ist der Titel, dieser atmosphärisch dichten Fantasy/Horror-Serie. Peter Bergting
präsentiert damit seine erste längere Comic-Erzählung, mit der der schwedische Künstler zeigt,
dass er nicht nur ein hervorragender Illustrator für Kinderbücher oder Fantasy-Rollenspiele ist
(er fertigte unter anderem Illustrationen für „Dungeons & Dragons” an). Seine
geheimnisvolle und ungewöhnliche Erzählung zeigt sein Können als ausgezeichneter Comiczeichner
und -szenarist.
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Komm zurück, Mutter
Paul Hornschemeier
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Sieben Jahre ist Thomas gerade mal alt, als er seine Mutter verliert. Dass sie für immer weg sein soll,
begreift er erst langsam – er besucht ihr Grab und bezeichnet es als „Versteck”. Während es
Thomas gelingt, sich mit der neuen Situation zu arrangieren und er sein Leben halbwegs normal
weiterführen kann, ist es David, sein Vater, der mit dem Verlust in keinster Weise fertig wird.
David zieht sich immer weiter aus der Realität zurück. Und während Thomas alles versucht, um Vaters
Probleme nach außen zu verbergen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Verwandschaft realisiert,
dass David der Aufgabe der Erziehung Thomas' – und dem Leben – nicht mehr gewachsen ist. So kommt es,
dass der Junge auch noch seinen Vater verliert, der sich nun in einer psychatrischen Klinik behandeln lässt.
Aber Thomas will David zurück haben und beginnt deshalb Pläne zu schmieden, um seinen Vater zu „befreien”.
Der US-Amerikaner Paul Hornschemeier schuf mit Komm zurück, Mutter eine Graphic Novel mit tragischem
Ausgang, die in den USA von Kritikern und Kollegen größtes Lob fand. Die in klaren Strichen zu Papier
gebrachte Erzählung ist von fast beklemmender Eindringlichkeit – „Grafische Literatur in höchster
Vollendung” (Will Eisner).
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Heldentage
Flix
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Der Beginn dieses Buches war eine Wette, in der Zeichner Flix darauf bestand, dass es
ihm mindestens ein halbes Jahr gelänge, täglich einen Comicstrip für ein Tagebuch zu
zeichnen. Aus dem halben Jahr wurde gar mehr: Das komplette Flix-Jahr 2006, komprimiert
auf täglich ein paar Bilder, enthält der über 370 Seiten starke Band Heldentage. Alltägliches
und Amüsantes, Arbeit, Beziehung, Freizeit oder einfache kleine Beobachtungen: Flix' Tagebuch
schließt sich nahtlos an die anderen mehr oder weniger autobiographischen Werke des Zeichners
an. Es ist das oft unterschätzte, große Abenteuer des Lebens, auf das Flix einen unterhaltsamen
und manchmal auch nachdenklichen Blick wirft.
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Argstein 1: Das Gesetz des Waldes
Eckart Breitschuh, Josef Rother
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In der von Eckart Breitschuh gezeichneten neuen Serie Argstein geht es im ersten Band
um einen Förster, der versucht, den labilen Frieden zwischen den Bewohnern eines Dorfes
und den seltsamen und gefährlichen Kreaturen des Waldes zu bewahren – ein Friede, der
durch einen jagenden Freischütz mehr als gefährdet ist. Doch warum beschützt der Förster
überhaupt die Monster des Waldes und welch dunkler Punkt seiner Vergangenheit machte ihn
zu dem, der er heute ist?
Szenarist Josef Rother plünderte für Argstein alte deutsche Märchen und Legenden und machte
daraus ein aktionsreiches Abenteuer – Comic-Trash ohne Tiefgang, aber äußerst unterhaltsam.
Band zwei – diesmal mit Unterstützung einiger internationaler Zeichner – ist bereits in Arbeit.
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