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Unsere Lesetipps > Archiv: Februar 2011
 

Der Buddha des Himmels

Cosey
Cover: Buddha des Himmels
Im Jahr 1963 hat sich der mit seiner Familie in Indien lebende Engländer Gifford auf eine Reise nach Tibet gemacht – allerdings ohne das Einverständnis seiner Eltern und ohne gültige Papiere für das seit über zehn Jahren von China besetzte Land. So ist es kein Wunder, dass es für den jugendlichen Abenteuerer dramatisch beginnt, als er sich vor dem chinesischen Militär verstecken muss und sich anschließend in den Bergen verirrt. Er stößt auf eine unbewohnte Hütte, in der er Aufzeichnungen eines Wissenschaftlers findet, die von der erfolglosen Suche nach einem geheimnisumwitterten uralten Buddha berichten. Gerettet wird Gifford schließlich von zwei Novizen, die ihn in ein tibetanisches Kloster bringen, wo er freundlich aufgenommen wird. Dort wird er wieder mit der Geschichte dieses Buddhas konfrontiert, denn in einer nahegelegenen Einsiedelei lebt ein von einem Bären als Baby aufgefundenes Mädchen, die als Inkarnation der Lhahl, der Wächterin des Buddha des Himmels gilt. Gifford setzt sich über alle Verbote hinweg und trifft das Mädchen, eine kurze aber folgenreiche Begegnung, bevor er das Kloster wieder verlässt, um zurück nach Hause zu kehren.
13 Jahre später hat Gifford, der inzwischen Tibetisch-Kurse an einer amerikanischen Universität hält, diese Begegnung noch immer nicht vergessen. Als er von einer – völlig untypisch – öffentlich angekündigten Zeremonie erfährt, in der die Reinkarnation der Lhahl eine Erklärung abgeben will, reist er kurzerhand wieder nach Tibet. Vieles hat sich dort inzwischen verändert. Im Kloster sind neue, von der chinesischen Verwaltung eingesetzte Mönche, die mehr an der zukünftigen touristischen Entwicklung interessiert sind. Die angekündigte Erklärung soll der Staatspropaganda dienen, denn die Lhahl gilt als linientreue chinesische Marionette. Doch den wertvollen Buddha des Himmels konnten auch die Besatzer bisher nicht finden – und ist die durch China protegierte Lhahl überhaupt das Mädchen von damals? Gifford gerät erneut in eine gefährliche Geschichte, eine Geschichte, die vielleicht das Schicksal vorherbestimmt hat, um zwei Menschen zueinander zu führen ...

In „Buddha des Himmels” entführt der Schweizer Autor Cosey seine LeserInnen erneut in die beeindruckenden Landschaften der tibetanischen Berge und zeigt seine Verbundenheit mit den dort lebenden Menschen. Seine spannende und poetische Erzählung ist auch eine Stellungnahme zum Konflikt um die Unabhängigkeit Tibets.

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Chew – Bulle mit Biss!

John Layman, Rob Guillory
Cover: Chew
Etwas zynisch könnte man sagen, dass Cross Cult diesen Titel genau zum richtigen Zeitpunkt herausgebracht hat, ist doch die Essensqualität dank des Dioxinskandals derzeit (mal wieder) in aller Munde. Für John Layman war dagegen die Vogelgrippe eine der Komponenten, die die Geschichte von Chew – Bulle mit Biss! in seinem Kopf entstehen ließ. Und was für eine schräge Geschichte: In Laymans Amerika herrscht nach der Vogelgrippe eine absolute Geflügelfleisch-Prohibition. Sogar eine eigene Polizeiabteilung, die FDA, wurde gegründet, um die illegalen Geflügelfleisch-Dealer und -Verzehrer zu verfolgen. Ein ganz besonderes Mitglied der FDA ist Tony Chew, der als „Cybopath” eine ganz besondere Fähigkeit hat: Alle Dinge, die er in den Mund nimmt, lassen ihn Bilder der Geschichte dieser Dinge sehen – sei es die Tierschlachtung und andere eklige Komponenten beim Verzehr eines Burgers oder der Hergang eines Mordes, wenn Chew an einer Leiche knabbert ...
Die Story war dermaßen ungewöhnlich, dass der im Comic-Business nicht gerade unerfahrene Layman Mühe hatte, diese bei einem Verlag unterzubringen und „Chew” schließlich selbst finanzierte. Dies brachte ihm im letzten Jahr sowohl einen Eisner- wie auch einen Harvey-Award für die beste neue Serie ein. Und das mit gutem Grund, den diese herrlich eklige Horror-Krimi-Satire glänzt mit schwarzem Humor und jeder Menge weiteren schrägen Einfällen. Bestens zur Story passen auch die fast cartoonesk überzeichneten Figuren von Rob Guillory.

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Die Vier von der Baker Street
Band 2: Die Akte Raboukin

J.B. Dijan, Olivier Legrand, David Etien.
Cover: Vier von der Baker Street
Mit dem nun erschienenen Band 2 sei auch dieser Perle aus dem Splitter-Programm vorgestellt: Die Vier von der Baker Street sind Sherlock Holmes‘ kleine Helfer. Die Straßenjungs (und ein -mädchen) geraten wieder in eine spannende Geschichte, in der sie selbst ihr detektivisches Gespür beweisen müssen, da sich Holmes gerade im Ausland aufhält. Die Kids können einer russischen Exilantin helfen, als sie von der verdeckt auch in England agierenden Geheimpolizei des Zaren angegriffen wird. Ihr Lebensgefährte, ein Sozialist und aktiver politischer Kämpfer gegen das Zarenregime, wurde gerade aufgrund untergeschobener Beweise verhaftet und des mehrfachen Mordes bezichtigt. Und schon sind die Vier von der Baker Street mitten in einem verzwickten Fall um Politik, Intrigen und Verrat.
Beste Unterhaltung packend erzählt von J.B. Dijan und Olivier Legrand sowie brillant gezeichnet von David Etien.

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Bartimäus: Das Amulett von Samarkand

Jonathan Stroud, Lee Sullivan, Andrew Donkin
Cover: Bartimäus
Eigentlich dürfte Nathanael es nicht tun, seine Fähigkeiten sollten für einen derartig machtvollen Spruch kaum genügen. Aber der junge Zauberlehrling ruft einen mächtigen Djinn, der auch mit allerlei Brimborium erscheint. Die Hoffnung des Djinns, dass der unerfahrene Knabe ihm versehentlich seinen Namen verraten könnte, erfüllt sich nicht, und so wird Nathanael zum Meister von Bartimäus. Und die Aufgabe, die der Djinn erhält, ist alles andere als einfach, soll er doch einen magischen Gegenstand aus dem gut gesicherten Anwesen eines mächtigen Zauberers stehlen.
Jonathan Stroud lässt seine Geschichte im heutigen London spielen, einem London allerdings, in dem die Regierung allerhand Magier beschäftigt. Während Strouts erfolgreiche Roman-Trilogie mittlerweile um einen vierten Band angewachsen ist, gibt es die erste Bartimäus-Story nun auch als Comic, gezeichnet von Lee Sullivan. Auch hier kann das Abenteuer um den Nachwuchsmagier und den uralten Djinn, die erst etwas unwillig zusammenarbeiten, um einer gefährlichen Verschwörung auf die Spur zu kommen, bestens unterhalten.

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