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Unsere Lesetipps > Archiv: April 2011
 

Fennek

Lewis Trondheim, Yoann
Cover: Fennek
Der Fennek, auch bekannt als Wüstenfuchs, ist ein kleiner Wildhund, der in der Sahara lebt. Wie sich nun Lewis Trondheim und Yoann dieses Leben vorstellen, erzählen sie in ihrem querformatigen Büchlein Fennek, das von einem jungen Artgenossen dieser Gattung erzählt. Dieser freche Wüstenfuchs hat ein Problem mit Schlangen. Um sich dieser zu entledigen, fasst er den Plan, sich das „Halsband des Schamanen” anzueignen. Denn dies soll, laut einer Erzählung seiner Mutter, Regen bringen, Regen, mit dem er die lästigen Schlangen vertreiben könnte. Doch erst einmal muss er die Bluthöhle, die Behausung des Schamanen finden. Und so beginnt für Fennek eine Reise, in deren Verlauf sich der kleine Wüstenfuchs mit großem Selbstbewusstsein behauptet und so verhindern kann, auf dem Speiseplan der restlichen Tierwelt der Savanne zu landen. Trondheim ist Garant für eine humorvolle Geschichte voll schräger Einfälle und präsentiert eine Story, die gerade durch ihren wilden Mix tierischer und vermenschlichter Verhaltensweisen amüsiert. Yoann bringt dies in wunderschönen Aquarellbildern zu Papier. So könnte der Band mit seinen süßen Tierzeichnungen fast wie ein Kinderbuch wirken, würde es nicht so oft ums Fressen oder Gefressenwerden gehen ...

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Es war einmal in Frankreich

Fabien Nury, Sylvain Valée
Cover: Es war einmal in Frankreich>
Im Jahr 1925 wanderte der rumänische Jude Joseph Joanovici mit seiner Frau nach Frankreich aus. Völlig mittellos kamen sie bei einem Onkel seiner Frau unter und Joseph fand in dessen Altmetallhandlung Arbeit. Es dauerte nicht lange und Joseph wurde zum Motor für den Erfolg des Schrotthändlers. Mit nicht ganz koscheren Methoden übernahm er schließlich den Laden - der Beginn einer Karriere, die den Rumänen zu einem Millionär werden lassen sollte. Doch wie konnte ein kleiner Schrotthändler so weit aufsteigen? Wer war der Mann, der im Krieg sowohl mit der Résistance, wie auch mit den deutschen Besatzern Geschäfte machte, der für die einen als Widerstandskämpfer, für die anderen als Kollaborateur galt?
Die wahre Figur des Joseph Joanovici nehmen Szenarist Fabien Nury und Zeichner Sylvain Valée als Basis für die spannende aber ohne den Anspruch auf hundertprozentige historische Korrektheit erzählte Serie Es war einmal in Frankreich. Nachdem bereits im Herbst erschienenen ersten Teil, der sowohl vom Aufstieg Joanovicis erzählte, wie auch von dessen Flucht, als er nach dem Krieg als Kollaborateur verhaftet werden soll, liegt inzwischen auch der zweite Band vor. Hier erzählt Nury nun mehr über die Geschäfte, die Joseph während der Besatzung Frankreichs mit dem Nazi-Regime machte und wie er es schaffte, als Jude mehr als nur zu überleben. Ein packender Blick auf eine düstere Zeit und ein faszinierendes Portrait eines äußerst undurchschaubaren Menschen.

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Die drei Musketiere - Aufzeichnungen des jungen D´Artagnan

Nicolas Juncker
Cover: Die drei Musketiere
Alexandre Dumas’ Roman Die drei Musketiere wurde bereits so häufig in verschiedensten Medien adaptiert, dass man fragen muss, ob es überhaupt lohnenswert ist, nun auch noch Nicolas Junckers Graphic Novel zu lesen. Und die Antwort ist ein ganz klares „ja”, denn Junckers Version des Abenteuer-Klassikers fesselt in ihrer ganz eigenständigen Art trotz der auf den ersten Blick spröde wirkenden Zeichnungen von der ersten Seite an. Die im 17. Jahrhundert angesiedelte Geschichte erzählt vom jungen D‘Artagnan, der nach Paris kommt, um königlicher Musketier zu werden. Sein Abenteuer beginnt wenig ruhmreich mit einer Wirtshausprügelei. Und schnell tritt er in weitere Fettnäpfchen, was ihm gleich drei Duelle an einem Vormittag beschert. Doch die drei Duellanten – Athos, Porthos und Aramis – werden schließlich zu Freunden. Gemeinsam geraten sie in eine Intrige, die dem Königshaus schaden will.
Mit viel Humor, manchmal fast slapstickartig, jagt Juncker die vier Helden durch die Geschichte, aber auch in ernsthafteren Szenen, wie D‘Artagnans Einsatz auf dem Schlachtfeld, trifft er einen angemessenen Ton. Eine rundum gelungene Graphic Novel, die auf über 250 Seiten direkt ins Abenteuer entführt.

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