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Unsere Lesetipps > Archiv: Oktober 2009
 


Der kleine Prinz

Joann Sfar, Antoine de Saint-Exupery

Pünktchen und Anton

Isabel Kreitz, Erich Kästner
Cover: Der kleine Prinz

Cover: Pünktchen und Anton
Der kleine Junge, ein Prinz, stammt von einem winzigen Planeten, so klein, dass er die Vulkane dort selbst auskehren kann. Auf diesem Planeten wächst auch eine Blume, die in ihrer Affektiertheit dem Jungen auf die Nerven ging, sodass er sich entschloss, seine kleine Heimatwelt zu verlassen. Die Reise führte ihn auf andere Winz-Planeten, wo er auf einen König ohne Untertanen traf, auf einen eingebildeten Mann, einen Trinker, der trinkt, um zu vergessen, sowie auf einen Geschäftsmann, der glaubt, das Universum zu besitzen. Neben all diesen Herren scheint der auf einem weiteren Planetchen lebende Laternenanzünder, der vorschriftsmäßig zum minütlich erfolgenden Tag-/Nachtwechsel die Laterne anzündet und löscht, als Einziger einer sinnvollen und nützlichen Tätigkeit nachzugehen. Schließlich besucht der Junge einen weiteren Planeten, der ein ganz besonderer ist, deutlich größer und gleich von hundertelf Königen, neunhunderttausend Geschäftsmännern, siebeneinhalb Millionen Trinkern sowie dreihundertelf Millionen Eingebildeten bevölkert – die Erde. Von dem menschlichen Gewimmel bemerkt der kleine Prinz allerdings nichts, denn er ist ausgerechnet in einer einsamen Wüste gelandet, in der er aber zumindest auf einen Menschen trifft. Es ist ein Pilot, der dort notlanden musste. So steht auf einmal neben diesem ein kleiner Junge und bittet ihn: „Zeichne mir ein Schaf“.
Der kleine Prinz ist das bekannteste Werk des französischen Autors Antoine de Saint-Exupery. Dem in den 1940er-Jahren entstandenen modernen Märchen nahm sich nun Joann Sfar an und schuf eine eigenständige Comic-Interpretation, deren Bilder die Geschichte ganz neu erleben lassen. Wie geschaffen scheint sein lockerer Strich für das poetische Abenteuer über Freundschaft und kindliche Fantasie, derer man als Erwachsener nicht verlustig gehen sollte.

Auch Isabel Kreitz adaptierte ein klassisches Kinderbuch, das ebenfalls von Freundschaft erzählt. Die kleine Luise, Pünktchen genannt, ein Mädchen aus gutem Hause, wird von ihren Eltern vernachlässigt. Doch ihr Freund Anton ist immer für sie da, obwohl er mit seiner kranken Mutter eigentlich genug eigene Probleme hat. Und dann ist da noch Pünktchens Kinderfräulein, das ein Geheimnis verbirgt. Mit ihrer Comic-Fassung von Erich Kästners Pünktchen und Anton lädt Kreitz in eleganten Bildern – inspiriert vom damaligen Kästner-Illustrator Walter Trier – zu einem Besuch ins Berlin der 1930er-Jahre. Kästners humanistisch geprägte, humorvolle Erzählung wurde von Kreitz, die damit nach „Der 35. Mai“

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Feenland
Band 1: Der gebrochene Schwur

Ted Naifeh, Holly Black
Cover: Feenland
Das bisher recht normale Dasein von Rue ändert sich jäh als plötzlich ihre Mutter verschwindet und kurze Zeit später ihr Vater in Verdacht gerät, eine seiner Studentinnen ermordet zu haben. Und das ist längst nicht alles, was Rue verwirrt, da sie immer häufiger unter Halluzinationen zu leiden scheint und dabei einige der Menschen ihrer Umgebung plötzlich als seltsame Wesen sieht, die alten Sagen entsprungen scheinen. Diese „Halluzinationen“ treten immer häufiger auf – und was sie sieht, ist real, denn Rue erfährt, dass ihre verschwundene Mutter eine Fee und sie selbst damit zur Hälfte magischen Ursprungs ist. Doch von ihrer neuen Familie will sie nichts wissen, denn erst einmal möchte sie zusammen mit ihren Freunden den wahren Mörder der Studentin aufspüren – und gerät dabei erneut an mythische Wesen ... Feenland – Der gebrochene Schwur ist der erste Band einer Comicserie, bei der sich die bisher als Kinderbuchautorin („Die Spiderwick Geheimnisse“) bekannte Holly Black in einem neuen Medium versucht. Die gelungene in Grautönen gehaltene zeichnerische Umsetzung des spannenden, fantastischen Abenteuers stammt von Ted Naifeh („Courtney Crumrin“).

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Miss Endicott
Band 1: Die Vergessenen

Xavier Fourquemin, Jean-Christophe Derrien
Cover: Miss Endicott
In Englands Hauptstadt zu einer Zeit, als noch Kutschen durch verwinkelte Gassen fuhren, ist die Serie Miss Endicott angesiedelt. Die junge Patricia Endicott kehrt nach langen Reisen nach London zurück, nachdem ihre dort lebende Mutter verstorben ist. Miss Endicott nimmt eine Arbeit als Gouvernante an – doch dies ist nicht ihre einzige Tätigkeit: Denn als Nachfolgerin ihrer Mutter wird sie die neue Schlichterin der Stadt, die jede Nacht die Probleme der armen Leute anhört und nach Lösungen sucht. Gleich ihr erster Auftrag führt sie zu einem verborgenen Geheimnis. Und dies ist nicht ihre einzige Sorge, da der junge Kevin, für den sie als Gouvernante verantwortlich ist, entführt wurde ...
Im ersten Teil ihres zweibändigen Mystery-Abenteuers voller skurriler Charaktere erzählen Xavier Fourquemin und Jean-Christophe Derrien von einem sich anbahnenden Drama, das seinen Ursprung in den Tiefen unter der Stadt hat.

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Comanche
Band 1: Red Dust

Hermann, Greg
Cover: Comanche
Neben „Blueberry“ ist die vor fast 40 Jahren gestartete Serie der Western-Klassiker aus dem franko-belgischen Raum: Comanche. Für das Magazin „Tintin“ entstanden, erzählt Greg, damals auch Chefredakteur des Magazins, von dem rothaarigen Red Dust, den es in das Städtchen Greenstone Falls in Wyoming verschlägt. Hier haben zwielichtige Gestalten das Sagen, die die Besitzerin einer Farm, Comanche, mit allen Mitteln vertreiben wollen. Red stellt sich auf ihre Seite und mit seiner Hilfe erwacht die Triple Six-Ranch zu neuem Leben. An Gregs Seite brillierte Hermann, dessen zeichnerische Entwicklung während der Laufzeit der Serie zu einem Höhepunkt kam. Auch in Deutschland kann Comanche auf eine lange Historie zurückblicken: veröffentlicht im alten ZACK-Magazin, später innerhalb der Edelwestern-Reihe und schließlich bei Carlsen. Nun legt der Splitter Verlag Comanche als „Collectors Edition“ (mit umfangreichem Zusatzmaterial in jedem Band) neu auf – und das Ergebnis ist grandios. Denn was Splitter an Arbeit investiert hat, um aus den alten, teils fehlerbehafteten Druckvorlagen dieses Endergebnis herauszuholen, ist jenseits jeder verlegerischen Vernunft, und wäre – hätte man mit Horst Gotta nicht einen Grafiker und Hermann-Liebhaber direkt im Haus – eigentlich unbezahlbar. Nach „Storm“ zeigt Splitter erneut, was aus einem alten Klassiker herauszuholen ist, und neben der überzeugenden grafischen Seite, ist Comanche natürlich auch ein spannend erzählter Top-Western.

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