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Unsere Lesetipps > Archiv: November 2010
 

Pluto

Naoki Urasawa, Takashi Nagasaki, Osamu Tezuka

Nausicaä aus dem Tal der Winde

Hayao Miyazaki
Cover: Pluto

Cover: Nausicaä
Osama Tezuka gilt in Japan als „Vater des Manga”, unter anderem Dank seines Klassikers „Astro Boy”. Einer Episode dieses abenteuerlichen Kinder-Comics nahm sich nun Naoki Urasawa („20th Century Boys”) an, stellte eine der damaligen Nebenfiguren ins Zentrum und erschuf etwas ganz Neues: einen erwachsenen Sciencefiction-Thriller aus einer Zukunft, in der die Roboter gleichberechtigt mit den Menschen leben. Mit der Zerstörung des Schweizer Roboters „Mont Blanc”, dessen Einsatz für Mensch und Natur ihn zu einem weltweit beliebten Androiden machte, beginnt eine Reihe unerklärlicher „Morde” an Robotern, die spezielle Fähigkeiten aufweisen. Und auch die Ermordung eines für die Roboterrechte kämpfenden Menschen hängt mit diesen Vorfällen zusammen. Der Europol-Inspektor Gesicht, ein Roboter in humaner Gestalt, beginnt zu ermitteln und ahnt bald, dass er selbst zu den potentiellen Opfern gehört. Und er muss sich mit der Frage befassen, ob der Täter möglicherweise selbst ein Androide ist – obwohl die Tötung eines Menschen durch die Programmierung eigentlich absolut ausgeschlossen ist. Pluto heißt diese packende bereits mehrfach preisgekrönte Serie.

In erster Linie ist Hayao Miyazaki durch seine phantasievollen Animationsfilme bekannt („Prinzessin Mononoke”, „Das wandelnde Schloss”). Der Startschuss für seinen internationale Erfolg war 1984 der Anime Nausicaä aus dem Tal der Winde, der auf einem zwei Jahre vorher entstanden Comic Miyazakis beruhte. Und diese seit Längerem vergriffene Manga-Serie wurde nun endlich wieder in einer Neuausgabe (im November erscheint Band 3 der siebenteiligen Reihe) gestartet – ein phantastisches Öko-Abenteuer, aus einer Welt, auf der die Natur vom Menschen vergiftet wurde. Von einer einst großen Industriezivilisation sind nur noch marginale Reste erhalten. Das „Meer der Fäulnis”, ein Wald riesiger Pilze, die die Luft vergiften, breitet sich immer weiter aus. Prinzessin Nausicaä lebt hier mit ihrem Volk auf einem kleinen Landstrich, wo das Überleben immer schwieriger wird. Nicht nur die Natur ist der Feind, es herrscht auch ein Krieg, in den Nausicäas Volk mit hineingezogen wird. Nausicaä hat eine besondere Gabe, die ihr ein großes Verständnis der Natur ermöglicht, und so macht sie inmitten des Meers der Fäulnis eine unglaubliche Entdeckung ...

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Die Gefährten der Dämmerung

François Bourgeon
Cover: Gefährten der Dämmerung
Kaum war bei Splitter der letzte Band der „Reisenden im Wind” erschienen, startet auch schon François Bourgeons zweite nun ebenfalls abgeschlossene Serie Die Gefährten der Dämmerung. Irgendwann im Mittelalter treffen hier der tölpelhafte Anicet und die rothaarige Mariotte, die aus ihrem Dorf verstoßen wurde, auf einen namenlosen Ritter. Sie werden zu seinem Reisegefährten und begleiten ihn in den Kampf gegen die schwarzen Mächte. Als sie rasten, begegnen ihnen im Traum(?) kleine Kobolde. Merkwürdigerweise gleichen sich ihre Träume – wo die Grenze zwischen diesen und der Realität ist, wird immer schleierhafter.
Die ersten zwei Bände bieten eine spannende Fantasy-Geschichte abseits der gängigen Klischees. Es scheint fast, als hätte Bourgeon das Interesse an diesem Genre verloren, denn der dritte Teil der „Gefährten der Dämmerung” zeigt sich nicht nur viel umfangreicher sondern auch ganz anders: Anstelle von Fabelwesen gibt es nun eine dramatische Historie. In der Stadt Montroy herrscht reges Treiben, denn das Fest der Narren steht kurz bevor. Es gehen Gerüchte von einem Werwolf um, die Jagd nach diesem ist aber gar nichts gegen die Intrigen auf dem Schloss. Der namenlose Ritter wird hier mit seiner Vergangenheit und einer verlorenen Liebe konfrontiert. Bourgeon hat viel zu erzählen in diesem Band. All die kleinen kaum aufzählbaren Geschichten und Geschehnisse ergeben eine dichte und interessante Handlung. Natürlich sollten auch Bourgeons Zeichnungen nicht unerwähnt bleiben: Detailliert, ausdrucksstark und wunderbar koloriert.

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Die Tochter des Professor

Emmanuel Guibert, Joann Sfar
Cover: Tochter des Professors
London, irgendwann gegen Ende des 19 Jahrhunderts: Die Tochter des Professors ist verliebt. Der Vater ist weniger begeistert, handelt es sich beim Freund um die Mumie Imhotep, Eigentum des British Museums. Auch Imhotep ist von der Tochter äußerst angetan, die aparte Dame ähnelt gar seiner vor Jahrtausenden verstorbenen Frau. Richtig kompliziert wird die Sache aber erst, als Töchterchen versehentlich zwei Polizisten umbringt und dieser Mord Imhotep in die Schuhe geschoben wird. Bei der Suche nach dem Flüchtigen tut sich die Polizei allerdings äußerst schwer, eine Mumie von der anderen zu unterscheiden ...
Was für eine Geschichte: romantisch, abenteuerlich und zum Brüllen komisch. Ein derartig schräger Einfall kann eigentlich nur von Joann Sfar stammen. Und auch die aquarellierten Zeichnungen von Emmanuel Guibert verbinden bestens Eleganz mit Parodie.

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