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Unsere Lesetipps > Archiv: September 2006
 


Tosca

Francis Vallès, Stephen Desberg

Cover Tosca
Wie die im vergangenen Monat vorgestellte Serie Black Op stammt auch diese spannende Erzählung ebenfalls vom Szenaristen Stephen Desberg. Die Hauptfigur ist ein Mann, der in der Todeszelle sitzt und auf seine Hinrichtung wartet. Er hat zwei Männer getötet, zwei Dealer, die er für den Drogentot seines Bruders und dem darauf folgenden Selbstmord seiner Mutter verantwortlich machte. Doch dann tritt die US-Drogenbehörde, die D.E.A. in sein Leben und gibt ihm eine neue "Chance". Nach einer Gesichtsoperation soll er an die Stelle von John Tosca treten, einem Sohn des Mafiapaten von New York, der seit Jahren den Kontakt zur Familie abgebrochen hatte. Aber die Ereignisse überschlagen sich und der falsche Tosca ist anstelle eines stillen Beobachters für die D.E.A. plötzlich der neue Boss der "Tosca-Familie", die sich mitten im Krieg mit einem rivalisierenden Clan befindet... Francis Vallès zeichnete diese eigentlich aus drei Alben bestehende Serie. Der deutsche Verlag, Epsilon, entschloss sich, Tosca als Gesamtausgabe in einem 144 Seiten starken Hardcover zu präsentieren. Diese Veröffentlichungsform war bisher eher bei Neuausgaben bereits erschienener Serien bekannt, ist aber durchaus auch für neues Material geeignet. Denn so können sich die LeserInnen zumindest sicher sein, nicht auf einer unvollendeten Serie sitzen zu bleiben.
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300

Frank Miller

Cover 300
Nach Sin City präsentiert Cross Cult nun die Neuausgabe eines weiteren Comics von Frank Miller: 300. Die Zahl bezieht sich auf die Menge der Spartaner, die sich 480 v. Chr. unter der Führung ihres Königs Leonidas dem gewaltigen Heer der Spartaner entgegenstellten. Millers Erzählung ist zwar ein etwas unreflektierter Abgesang auf Ehre und Heldentum kommt aber grafisch – nicht zuletzt dank Lynn Varleys Farben – derartig beeindruckend daher, dass ihm dies verziehen sein mag. Der querformatige "Breitbildcomic" wird derzeit übrigens auch für das echte Widescreenformat adaptiert.
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Mutter hat Krebs

Brian Fies

Cover Mutter hat Krebs
Es ist ein ungewohnter Verlag, wenn es um die Veröffentlichung von Comics geht, doch das Thema der nun bei Knesebeck erschienenen Bildgeschichte ist auch ein ungewöhnliches. Ursprünglich als Onlinecomic erschienen, brachte Brian Fies ein reales Drama zu Papier, denn seine Mutter hat Krebs. Die tagebuchartigen Aufzeichnungen beginnen mit der Diagnose eines schweren Brustkrebses und zeigen den LeserInnen die lange und anstrengende Behandlung. Schonungslos zeigt Fies den körperlichen Verfall seiner Mutter, deren einzige geringe Überlebenschance eine Chemotherapie ist. Ernsthaft, doch auch mit einer guten Prise Humor bringt er zu Papier, was diese Krankheit für seine Mutter und auch für die Familienangehörigen bedeutet. Die eindringlich erzählte "Graphic Novel" erhielt im vergangenen Jahr den Eisner Award in der neuen Kategorie "Bester digitaler Comic".
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