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Unsere Lesetipps > Archiv: Oktober 2006
 


Modern Tales:
Breakfast After Noon, Love as a Foreign Language, Lost at Sea

Andy Watson, J. Torres, Eric Kim, Bryan Lee O‘Malley

Cover Breakfast After Noon

Cover Love as a Foreign Language

Cover Lost at Sea
Im Jahre 2000 startete der Eidalon Verlag mit "US-Manga" wie "Ninja High School" oder "Gold Digger". Als drei Jahre später mit "Kissing Chaos" der erste Titel des US-Verlags Oni Press bei Eidalon erschien, war dies der Beginn einer programmlichen Erweiterung in Richtung anspruchsvoller Comicserien. Da diese aber wenig mit dem Restprogramm zu tun haben, wurde nun ein eigenes Label ins Leben gerufen: Modern Tales – und neben der Fortsetzung von "Queen & Country" gibt es hier auch gleich drei neue Titel.

Breakfast After Noon von Andy Watson erzählt die Geschichte eines jungen Paares, das kurz vor der Hochzeit in eine Krise gerät. Beide haben ihren Job in einer Porzellanfabrik aufgrund von Einsparungsmaßnahmen verloren. Während Louise bald darüber hinwegkommt und sich wieder auf die Suche nach Arbeit macht, verfällt Rod in eine depressive Phase, die ihn daran hindert, sich den Veränderungen seines Lebens zu stellen. Eine wunderbare Graphic Novel, deren einfühlsam erzählte Geschichte von Watson in klaren und einprägsamen Pinselstrichen zu Papier gebracht wurde.

In Love as a Foreign Language geht es um den Kanadier Joel, der einen Job als Englischlehrer in Korea hat. Doch er hat die Schnauze voll. Nach anfänglichem Interesse an der fremden Umgebung hasst er inzwischen den Job, das Land und die Leute. Er ist fest entschlossen schnellstmöglich nach Kanada zurückzukehren – bis er plötzlich mit der attraktiven Hana doch einen Grund findet, vielleicht zu bleiben. Eine romantische Komödie von J. Torres und Eric Kim.

Um die 18-jährige Raleigh dreht es sich in Bryan Lee O‘Malleys Lost at Sea. Auch wenn sie wohl kaum wirklich – wie sie behauptet – von einer Katze ihrer Seele beraubt wurde, bleiben dennoch genug Schwierigkeiten, mit diesem komplizierten Ding namens Leben zurechtzukommen. So ist es für Raleigh alles andere als leicht, während einer Autoreise mit drei MitschülerInnen zu diesen Kontakt aufzubauen und ihre Unsicherheit zu überwinden. Eine melancholisch humorvolle Erzählung für alle, die "auch mal 18 waren, oder verwirrt, oder beides".
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Killer stellen sich nicht vor

Jaques Tardi, Jean-Patrick Manchette

Cover Killer stellen sich nicht vor
Georges Gerfaut, ein dem Alkohol zugeneigter Angestellter, Alonso Emerich, ehemaliger Angehöriger der dominikanischen Armee und dort für seine Folterpraktiken berüchtigt sowie zwei Auftragskiller – dies sind die wichtigsten Protagonisten in Jean-Patrick Manchettes im Original 1976 erschienenem Roman Killer stellen sich nicht vor (1983 bei Ullstein unter diesem Titel, 2002 als "Westküstenblues" neu übersetzt bei Distel). Gerfaut gerät nichtsahnend in eine Geschichte, in der er plötzlich die beiden Killer am Hals hat, die ihn umbringen sollen. Doch der scheinbar einfache Mordauftrag erweist sich komplizierter als gedacht – und für Gerfaut beginnt ein ganz neuer Abschnitt seines Lebens. Manchettes schuf mit dem sogenannten Genre "néo-polar" eine moderne europäische Version der Hard-Boiled-Krimis. Nachdem Manchette 1977 bereits einmal ein Comicszenario für Jaques Tardi verfasste ("Der Schnüffler"), adaptierte der Zeichner nun erstmals einen Roman des beriets 1995 verstorbenen Autors – und fast könnte man glauben, auch diese Story sei für Tardi geschrieben, denn perfekt harmoniert die bissig-düstere Erzählung mit Tardis schwarzweißen Bildern und seiner Art der grafischen Erzählung
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Torpedo

Joerdi Bernet, Enrique Sanchez Abuli

Cover Torpedo
Ebenfalls sehr schwarz, dazu verdammt brutal und alles andere als "pc" präsentiert sich der Comic Noir-Klassiker Torpedo. Die in den 30er-Jahren während der Prohibitionszeit in den USA angesiedelten Storys über Luca Torelli, einem skrupellosen Mietkiller stammen vom spanischen Autor Enrique Sanchez Abuli, (bis auf die ersten zwei Episoden) gezeichnet von Jordi Bernet. Nachdem Carlsen Ende der 1980-Jahre bereits einige Alben auf den Markt brachte, präsentiert Cross Cult nun eine Neuedition der Serie – natürlich in Schwarzweiß, wie die Serie immer gedacht war, und in insgesamt fünf voluminösen Bänden erstmals komplett. Ob Politiker, Fischhändler oder eine attraktive Frau, wenn der Auftrag genug einbringt, ist Luca alias Torpedo bereit jeden umzubringen. Und meist klappt alles, trotz einiger Schwierigkeiten, wie von ihm geplant...
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